Osmium – das seltenste Metall der Welt
Das seltenste Metall der Welt
Das Vorkommen von Osmium ist verschwindend gering, seine Gewinnung langwierig und kostspielig. Obwohl es vor über 200 Jahren entdeckt wurde, hat es sich aufgrund seiner Seltenheit und der Giftigkeit seiner rohen Form nie zu einem gängigen Industrie- oder Luxusmetall entwickelt. Erst im Jahr 2013 wurde nach jahrelanger intensiver Forschung ein Verfahren entdeckt, mit dem dieses pulverförmige Metall in eine ungiftige feste Form kristallisiert werden konnte.
Luxusmetall
Das so entstandene kristalline Metall war extrem rein und absolut fälschungssicher. Als solches wurde es schnell zu einem beliebten Anlageobjekt, insbesondere in der europäischen DACH-Region (Deutschland, Österreich und Schweiz). In dem Maße, wie sein Ruf als Anlagemetall wuchs, stieg auch seine Anziehungskraft als Luxusmetall. Das liegt daran, dass kristallines Osmium nicht nur unzerstörbar ist, sondern auch atemberaubend aussieht. Das Metall, das den Spitznamen „Sunshine Element“ trägt, wird von Anlegern, Luxusjuwelieren und exklusiven Uhrmachern auf der ganzen Welt immer mehr geschätzt und begehrt.
Osmium, das Element mit der Ordnungszahl 76, ist das seltenste nicht-radioaktive Element im Kosmos. Es ist viel seltener als Gold oder Silber. Wie viel Osmium tatsächlich in der Erdkruste vorhanden ist, war eine Frage, die auf dem 3. Internationalen Osmium-Symposium in Dubai im Juni 2021 diskutiert wurde. Jedes Jahr treffen sich die führenden Köpfe der Osmiumwelt, um sich über neue Entwicklungen auf dem Weltmarkt für Osmium, die weltweite Gewinnung von Osmium und neue Regierungs- und Zollvereinbarungen über die Ein- und Ausfuhr von kristallinem Osmium auszutauschen. Nach den neuesten Erkenntnissen werden die weltweiten Osmium-Ressourcen auf 17 m³ geschätzt, wovon etwa 1 m³ abgebaut werden dürfte. Und es sind eben diese Zahlen, die Osmium als das seltenste Metall auf Erden so begehrt machen.
Alternative Anlagemöglichkeiten?
In den letzten Jahren haben sich eine Reihe interessanter Möglichkeiten für Sachwertinvestitionen ergeben. Dazu gehören Oldtimer, seltene Kunstwerke, Immobilien und Kryptowährungen. Von diesen nehmen Immobilien eine Sonderstellung ein, weil sie immer gebraucht werden und sie sich als Anlageobjekt vorhersehbar verhalten. Bis auf die Kryptowährungen sind aber die übrigen drei Anlageklassen in Krisenzeiten nicht für den Transport geeignet. Bekanntermaßen nehmen Kriegsflüchtlinge keine Kunstwerke mit oder fahren mit ihrem Oldtimer über Grenzen hinweg in ein Unterschlupf gewährendes Drittland. Was mitgenommen wird, ist Kleidung, Bargeld, Edelmetalle und wichtige Dokumente. Aber auch hier gibt es Einschränkungen. Denn das Geld muss auch verwendbar sein und Edelmetalle müssen eine hohe Wertedichte haben, um transportfähig zu sein. Niemand schleppt kiloweise Silber mit sich herum. Diamanten sind als solche für die wenigsten von Interesse, da deren Echtheit kaum nachzuweisen ist. All diese Faktoren sprechen doch eine deutliche Sprache und es kann doch nur das seltenste Metall auf Erden, nämlich Osmium, als renditestarke und krisensichere Anlagemöglichkeit als „die Lösung“ in Betracht gezogen werden.
Armbanduhren
Das für die Zertifizierung und den Vertrieb von kristallinem Osmium zuständige Unternehmen, das Osmium-Institut Deutschland, ist mit dem weltweiten Vertrieb des Metalls an Investoren und Juweliere betraut. Erste bemerkenswerte Kooperationen im Bereich der Luxusgüter erfolgten mit exklusiven Uhrendesignern. Die Hersteller Hublot, Ulysse-Nardin, WH&T und seit kurzem auch UNE haben Osmium in ihre originellen und eleganten Armbanduhrendesigns integriert. Das einzigartige Funkeln von Osmium wird jedes Mal, wenn es auf einem Zifferblatt zu sehen ist, für seine Individualität und Schönheit gelobt.
Neben luxuriösen Armbanduhren ist Osmium auch eine beliebte Schmuckanlage. Sein bläulicher Farbton – eine einzigartige Farbe unter allen anderen Edelmetallen – passt besonders gut zu Schmuckstücken aus Rosé- und Gelbgold. Diese Kombination wird für alles verwendet, vom dynamischen Collier bis zum dezenten Ehering. Ein für Juweliere besonders attraktives Merkmal von kristallinem Osmium ist seine Fähigkeit, in feinste Einlagen geschliffen zu werden, ohne dass es in mehrere Teile zerlegt werden muss – eine Eigenschaft, die bei keinem anderen hochwertigen glänzenden Material in der Schmuckherstellung zu finden ist.
Allein die Seltenheit von Osmium sorgt schon für Gesprächsstoff. Das seltenste Metall der Welt! Die Tatsache, dass das Metall ein atemberaubendes natürliches Aussehen hat, macht es nur noch attraktiver. In seiner kristallinen Form kommen die besten Eigenschaften des Metalls voll zur Geltung: Unverfälschbarkeit, unübertroffener Wert und unglaubliche natürliche Schönheit in einem. Die Reise von Osmium in die Welt des Luxus hat gerade erst begonnen – wohin die Reise des Sunshine Elements gehen wird, bleibt abzuwarten.